* 1947 Bronxville, New York, lebt und arbeitet in New York
Scharfsinnig, manchmal ironisch und oft entlarvend analysiert die 1947 geborene Konzeptkünstlerin seit 30 Jahren das Kunstsystem mit all seinen komplexen Regeln.
Sie fotografierte Kunstwerke in den Wohnzimmern von Kunstsammlern und in Museen in situ, also mit ihrer jeweiligen Umgebung. Damit zeigt sie, in welchem Kontext Kunst rezipiert und wie sie in Räumen inszeniert wird. Die erste umfassende Werkschau der Künstlerin zeigt 2013/14 das Museum Ludwig und bespielt dafür das gesamte Haus.
In der Ausstellung „Louise Lawler. Adjusted“ präsentiert das Museum Ludwig rund 80 ihrer Werke, darunter ihre wichtigsten, aber auch noch nie öffentlich gezeigte und neue Arbeiten. Lawlers Werke, hauptsächlich Fotografien, erstrecken sich über das gesamte Haus und ergänzen die Neupräsentation auf hervorragende Weise, da sie sich mit Kunst in ihrem Kontext z.B. in Museen, Privaträumen, auf Auktionen oder im Depot auseinandersetzen und die Bedeutung der unmittelbaren Nachbarschaft für ein Kunstwerk aufzeigen – ein gelungenes Zusammenspiel, das immer wieder für Überraschungsmomente sorgt.
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